Direkt zum Hauptbereich

Was ist eine Domain? Was ist eine URL? Gibt es da einen Unterschied? Und wenn ja: Welchen?

Als ich diese Fragen zuerst hörte, dachte ich. Ja klar: 2 Begriffe für ein- und denselben Sachverhalt.
Dann habe ich noch einmal darüber nachgedacht. Aber so einfach hat sich der Sachverhalt bei nochmaligem Nachdenken dann doch nicht dargestellt. Es gibt da einen kleinen aber feinen Unterschied. Dieser ergibt sich rein aus der Verwendung.

Dazu müssen wir die Fragen zu Beginn nämlich einmal wörtlich betrachten. Was ist eine URL? Die URL ist das, was in unserem Browserfenster erscheint, wenn wir eine Domain ansteuern. Okay. Die Frage ist alles andere als beantwortet. Man kann doch nicht eine Frage mit den Schlagworten aus dieser Frage beantworten. Deshalb versuche ich es jetzt auf einem anderen Weg.

In unserem Browser sehen wir oben eine Zeile. Diese lautet beispielsweise: https://www.computerclub-erfurt.de. Diese Zeile wird als URL bezeichnet. An diese “Adresse” wird unser Browser geleitet, damit er uns eine Website darstellen kann. Also wir diese lesen können. Moment! Stopp! Wieso jetzt Adresse? Das Internet an sich hat keine Straßennamen. So wie wir sie im täglichen Leben nutzen. So hat man sich geeinigt, dass anhand dieser URL adressiert wird. Daher der Begriff “Adresse”.

Eine Domain ist lediglich ein Teil dieser URL. Nämlich das www.computerclub-erfurt.de. Rein theoretisch reicht es für uns als Nutzer vollkommen aus, das www.computerclub-erfurt.de in die Adresszeile unseres Browsers einzugeben und dieser findet allein seinen Weg. Das “https://” ist ein Protokoll- Standard auf den sich im World Wide Web (daher kommt dann das www) geeinigt wurde. Dieser ist also so oder so gesetzt. Für uns als Nutzer ist das nicht wichtig. Aber für die Maschine vor uns. Sonst findet diese schlicht und ergreifend nicht den Weg zu der Adresse.

by René Knoll




ZURÜCK ZUR STARTSEITE

Grafik: Designed by D3Images / Freepik

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wie funktionieren Fitness- Tracker und Fitnessarmbänder?

Fitness- Tracker und Armbänder sind kleine Wunderwerke der Technik. Schaffen sie es doch vielfältige Messdaten zu erfassen und auch noch die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Zum Beispiel unterscheiden sie, ob die aufgezeichneten Bewegungen zu einer sportlichen Aktivität oder oder doch nur zum Heben der Kaffeetasse im Büro gehören. Um zu verstehen, wie das funktioniert, werfen wir einen Blick auf die Funktionsweise von solchen Smart Bands.  Generell sind in dem Armband verschiedene Sensoren untergebracht. Zu den wichtigsten und am weitesten verbreiten Sensoren zählen:  Bewegungssensoren  Optische Sensoren  Bioelektrische Sensoren  GPS- Empfänger Bewegungssensoren  Allen Fitness- Trackern gleich ist die Ermittlung von Bewegungen mit Hilfe unterschiedlicher Bewegungssensoren. Die Sensoren, die in fast jedem Tracker anzufinden sind, sind zum einen der Beschleunigungssensor und zum anderen ein Gyroskop- Sensor. Das sind winzige Elemente, die auf Elektronikba...

Was ist ein GIF und wie kann ich es erstellen?

Kennst du das auch? Du scrollst durch Social Media, und plötzlich siehst du diese kleinen, bewegten Bildchen, die perfekt deine Stimmung ausdrücken – sei es ein tanzender Hamster, ein Gesichtspalme-Emoji oder ein jubelnder Fußballer. Diese kleinen Animationen nennt man GIFs . Aber was genau ist ein GIF, und wie kannst du selbst eines erstellen? Keine Sorge, wir erklären es dir einfach und verständlich! Was ist ein GIF? GIF steht für Graphics Interchange Format (klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht). Im Grunde handelt es sich um ein Dateiformat, mit dem man Bilder speichern kann. Der Clou dabei: GIFs können auch animiert sein. Sie bestehen aus mehreren Einzelbildern, die schnell hintereinander abgespielt werden – so entsteht der Eindruck einer Bewegung, ähnlich wie bei einem Daumenkino. GIFs haben keinen Ton und sind meist nur ein paar Sekunden lang. Sie sind deshalb perfekt geeignet, um Emotionen oder witzige Szenen zu teilen. Außerdem funktionieren sie fast überall: in Chats...

Was ist die NINA- WarnApp?

  Die NINA- WarnApp soll die Bevölkerung vor (nahenden) Katastrophen warnen. Das können unter anderem sein: schwere Unwetter, Hochwasser, Großbrände, großflächigen Stromausfällen u. s. w. .  Darüber hinaus hat sie eine Funktion, die aktuelle Informationen über aktuelle Verordnungen lokaler Behörden informiert. Sie wird kostenlos durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereit gestellt. Ich schreibe diesen Artikel im November 2021. Wir steuern auf das 2. Corona- Weihnachtsfest zu. Die Inzidenzwerte haben sich in schwindelerregende Höhen geschraubt. Die Krankenhäuser sind mit Corona- Fällen überlastet. Und wir haben wieder deutschlandweit einen Flickenteppich an Verordnungen lokaler Behörden, die alle 2 Wochen neu erscheinen. Hier den Überblick zu behalten ist sehr schwer. Vor allem, wenn ich in der Vorweihnachtszeit noch einmal meine Familie/ Freunde/ Bekannte treffen möchte. Insbesondere, wenn diese in einer anderen Stadt wohnen (Wir wissen nicht, was a...